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Steckbrief Weizen-Allergie

Gegen was genau ist man allergisch?


Weizen hat verschiedene Bestandteile. Einer davon ist Eiweiß. Im Eiweiß wiederum stecken verschiedene Stoffe, auf die manche Menschen allergisch reagieren. Sie heißen Weizen-Albumin, Globulin und Gluten.

 

Was ist das Besondere an Gluten?


Gluten wird auch „Kleber-Eiweiß“ genannt. Es heißt so, weil es zum Beispiel beim Backen dafür sorgt, dass der Teig so gut zusammenhält. Es kommt in Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer vor.

 

Sind Weizen-Allergie und Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) dasselbe?


Nein. Neben der Weizen-Allergie gibt es auch noch Menschen, die aufgrund einer anderen Erkrankung kein Gluten vertragen. Sie haben eine Zöliakie. Das ist eine schwere Erkrankung mit ständigen Bauchschmerzen und Durchfall, gegen die nur der komplette Verzicht auf Gluten hilft. Hier erfährst du mehr darüber: Was ist Zöliakie?

Wie oft kommt die Weizen-Allergie vor?


Gerade bei Kindern gehört Weizen zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten eine Allergie auslösen.

 

Wie zeigt sich die Allergie?


Wenn man Weizen im Essen nicht verträgt, dann können Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Asthma oder sogar ein anaphylaktischer (gesprochen: anafühlaktischer) Schock die Folgen sein.

Wie findet man heraus, ob man eine Weizen-Allergie hat?


In einem sogenannten Ernährungstagebuch schreibt man zuerst jeden Tag auf, was man isst und welche Beschwerden auftreten. So kann der Allergologe, ein spezieller Allergie-Arzt, einen Zusammenhang zwischen den Nahrungsmitteln und den Allergie-Problemen finden. Zur Sicherheit macht er dann noch Haut- oder Blutuntersuchungen. Übrigens: Die Allergie-Beschwerden nennt man auch Symptome.

 

Was kann man bei einer Weizen-Allergie tun?


Wer allergisch auf Weizen reagiert, muss diese Getreidesorten von seinem Speiseplan streichen: kein Weizen oder Bestandteile des Weizens mehr – und auch kein Dinkel, das ist nämlich die Ur-Form des Weizens! Zum Glück kannst du Weizen gut ersetzen. Hier erfährst du mehr dazu:
Was darf ich essen und was nicht?