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Steckbrief Heuschnupfen/Pollenallergie

 

Was ist Heuschnupfen?


Heuschnupfen ist ein anderes Wort für Pollenallergie. Beim Heuschnupfen ist man also allergisch gegen Pollen – so wird der Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern und Gräsern genannt.

Moment – Blütenstaub von Bäumen und Gräsern? Ja genau, auch Bäume und Gräser haben Blüten, nur nicht so bunte wie Blumen.

Bei den Pflanzen, die häufig Pollenallergien auslösen, besteht der Blütenstaub aus Millionen kleiner Pollenkörnchen, die der Wind in alle Richtungen verteilt. Sie sind so winzig, dass du sie mit bloßem Auge kaum sehen kannst.

 

Auf welchen Teil der Pollen reagiert man genau allergisch?


Allergisch ist man gegen die sogenannten Proteine. Proteine sind Eiweißstoffe. Pollen bestehen aus vielen verschiedenen Bausteinen – die Proteine sind einer davon.

Welche Pflanzen lösen eine Pollenallergie aus?


Am häufigsten wird ein Heuschnupfen durch die Pollen der Bäume Hasel, Erle und Birke und durch Gräser ausgelöst. Aber auch Beifuß, Brennnessel oder Esche können eine Pollenallergie verursachen.

 

Was passiert bei der Allergie im Körper?


Bestimmt hast du schon einmal das Wort „Immunsystem“ gehört. Das Immunsystem ist sozusagen deine Körperabwehr. Du kannst es dir wie lauter kleine Polizisten vorstellen, die die Feinde aus deinem Körper vertreiben wollen – zum Beispiel Krankheitserreger wie Bazillen und Viren.

Manchmal hält es aber auch solche Stoffe für Feinde, die eigentlich harmlos sind, etwa Pollen. Es schaltet dann auf Angriff und versucht, sie abzuwehren. Wenn das Immunsystem zum Beispiel das Protein in Birken-Pollen als Feind ansieht, produziert es sogenannte Antikörper gegen dieses Protein.

Die Antikörper sollen das Protein abwehren. Jedes Mal, wenn der Mensch mit Birken-Pollenallergie mit diesen Pollen in Berührung kommt, stellt das Immunsystem immer mehr der Antikörper her.

Das ist zum einen für den Körper sehr anstrengend, sodass der Betroffene sich schlapp fühlt. Zum anderen schütten die Zellen des Immunsystems einen Stoff aus, der die äußerlich sicht- und fühlbaren allergischen Reaktionen auslöst: tränende Augen, laufende Nase, Niesen und Jucken.

Wie zeigt sich die Allergie?


Der Körper kann auf eine Allergie ganz unterschiedlich reagieren. Diese Anzeichen für eine Allergie nennt man auch Symptome. Sie sind umso stärker, je mehr Pollen unterwegs sind.

Heuschnupfen-Symptome sind unter anderem tränende oder juckende Augen, häufiges Niesen, starker Schnupfen, Hautausschlag, eine verstopfte Nase oder Husten. Das hört sich harmlos an, ist es aber nicht – denn aus einer Pollenallergie kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.

In der Welt Tipps und Tricks bekommst du deshalb viele Tipps, um deinen Heuschnupfen zu behandeln.

 

Wie wird der Heuschnupfen festgestellt?


Wenn du Heuschnupfen-Symptome hast, gehst du zum Arzt – am besten zu einem Allergologen. Das ist ein Spezialist für Allergien. Mithilfe einiger Hauttests findet er heraus, ob du tatsächlich allergisch gegen Pollen bist und wenn ja, gegen welche.

Manchmal macht er auch eine Blutuntersuchung. Keine Sorge: Das ist alles gar nicht schlimm. Großes Glucks-Ehrenwort!

Wie oft kommt die Pollenallergie vor?


In Deutschland haben ungefähr 16 % der Menschen Heuschnupfen. Was das bedeutet? Ganz einfach: Von jeweils 100 Menschen leiden etwa 16 unter einer Pollenallergie.

 

Was kann man gegen die Pollenallergie tun?


Am besten wäre es, wenn du keinen Kontakt mehr zu Pollen hast. Das ist natürlich schwierig, weil du bestimmt gerne draußen spielst. Deshalb gibt dir dein Arzt Medikamente, die dir helfen.

Es ist wichtig, dass die Pollenallergie behandelt wird. Sonst kann es sein, dass daraus ein allergisches Asthma wird. Wenn es möglich ist, könnt ihr zur stärksten Pollenflugzeit in den Urlaub fahren. Auf Inseln, am Meer und in den Bergen gibt es weniger Pollen, die dich ärgern.

Brauchst du noch mehr Heuschnupfen-Tipps? Dann schau in Pollonien in der Welt „Tipps und Tricks“ vorbei.