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Steckbrief Fisch-Allergie

Gegen welche Stoffe ist man allergisch?


Die meisten Menschen mit Fisch-Allergie sind allergisch gegen Parvalbumin. Das ist ein Eiweiß, das in allen Fischen vorkommt . Eiweiße sind wichtige Nährstoffe – und gleichzeitig mögliche Allergie-Auslöser. In jedem Nahrungsmittel stecken Eiweiße. Sie sind aber in den verschiedenen Nahrungsmitteln unterschiedlich aufgebaut. Du kannst es dir vorstellen wie Häuser, die aus unterschiedlichen Steinen bestehen. Eiweiße in anderen Nahrungsmitteln sind für Fisch-Allergiker kein Problem.

 

Was ist mit anderen Meeresbewohnern?


Meeresfrüchte, zum Beispiel Garnelen, Krabben oder Muscheln sind meistens kein Problem, wenn Sie nicht mit Fischbestandteilen in Kontakt gekommen sind.

 

Kommt die Fisch-Allergie oft vor?


Ungefähr 1 % der Bevölkerung hat diese Allergie. Das heißt, dass von 100 Menschen einer auf das Eiweiß im Fisch allergisch reagiert.

Wie macht sich die Allergie bemerkbar?


Bei einer Fisch-Allergie kann es nach dem Essen von Fisch zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Schwierigkeiten beim Atmen kommen. Auf der Haut können Rötungen und Schwellungen (Nesselsucht) auftreten. Bei einer starken Allergie ist auch ein allergischer Schock möglich.

 

Tritt die Fisch-Allergie nur auf, wenn man Fisch isst?


Bei manchen Menschen reicht schon der Geruch aus – oder der Dampf, der beim Kochen mit Fisch aufsteigt.

Wie findet man heraus, ob man eine Fisch-Allergie hat?


In einem sogenannten Ernährungstagebuch schreibt man zuerst jeden Tag auf, was man isst und welche Beschwerden auftreten. So kann der Allergologe, ein spezieller Allergie-Arzt, einen Zusammenhang zwischen den Nahrungsmitteln und den Allergie-Problemen finden. Zur Sicherheit macht er dann noch Haut- oder Blutuntersuchungen. Übrigens: Die Allergie-Beschwerden nennt man auch Symptome.

 

Was sollte man bei einer Fisch-Allergie tun?


Wer eine Fisch-Allergie hat, darf keinen Fisch mehr essen, dann treten auch die Beschwerden nicht mehr auf. Fisch enthält allerdings viele wichtige Nährstoffe, deshalb sollte man sich beraten lassen, was man stattdessen regelmäßig essen kann. Dabei hilft zum Beispiel der DAAB – der Deutsche Allergie- und Asthmabund. Hier kannst du nachlesen, was du bei einer Fisch-Allergie nicht essen solltest: Lebensmittelliste.