Asthma-Informationen für Eltern

Asthma-Medikamente

Asthma-Schweregrade

Neben dem Schweregrad der Erkrankung muss auch der Therapieerfolg berücksichtigt werden. Daher hat man sich darauf geeinigt, dass die Schweregradeinteilung bei der ersten Beurteilung eines Patienten sinnvoll ist. Der behandelnde Arzt oder die Ärztin ist während des Behandlungsverlaufs aber nicht mehr auf den Schweregrad festgelegt, sondern überprüft bei der regelmäßigen Kontrolle, ob der Patient gut mit seinen Medikamenten eingestellt ist. Am besten ist es, wenn das Asthma gut kontrolliert ist.

Behandlung mit Medikamenten

Die Wirkstoffe und deren Dosierungen können im Verlauf der Erkrankung variieren, da sie gegebenenfalls an den Erkrankungszustand des Patienten angepasst werden müssen. Diese werden mit Hilfe von Inhalationsgeräten angewendet.

Das Ziel der medikamentösen Behandlung besteht darin, die Beschwerden so gut wie möglich zu verringern, also im Idealfall ein gut kontrolliertes Asthma mit der geringstmöglichen Medikamentenmenge zu erreichen. Dazu stehen so genannte Bedarfs- und Langzeitmedikamente zur Verfügung.

Bedarfsmedikamente

Bedarfsmedikamente werden genutzt, um die Bronchien schnell, aber in der Regel nicht langanhaltend, zu erweitern. Sie sind für besondere Situationen und den Notfall geeignet. Liegt nur eine leichte Form der Erkrankung vor, können diese Medikamente im seltenen Bedarfsfall ausreichend sein. Werden diese Medikamente jedoch zu häufig verwendet (Vorsicht: Nebenwirkungen wie Zittern, Herzrasen), ist das Asthma nicht richtig kontrolliert: Es verschlechtert sich oder ist nicht richtig medikamentös eingestellt.

Langzeitmedikamente

Wenn sie regelmäßig genutzt werden (täglich nach Verordnung des Arztes), verbessern sie die Beschwerden dauerhaft. Sie verringern die Schleimhautentzündung an den Atemwegen und den Bedarf an Notfallmedikamenten.

Das wirksamste und wichtigste Langzeitmedikament bei der medikamentösen Behandlung eines Asthma bronchiale ist Cortison, ein Botenstoff (Hormon), den der Körper in der Nebenniere auch selber herstellt. Cortison kann Entzündungsprozesse verhindern oder Entzündungsreaktionen abschwächen. Es wirkt nicht schnell, sondern erst bei regelmäßiger Anwendung. Es gibt weitere Wirkstoffe, die mit diesem entzündungshemmenden Wirkstoff kombiniert werden können, wenn Cortison alleine nicht ausreicht, um die Beschwerden zu verringern.

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