Glucks‘ Heuschnupfen-Hilfe
Mit voller Power gegen die Pollen
Wenn es draußen schön warm und sonnig ist, spielt Glucks am liebsten auf der großen Wiese Fangen mit seinen Freunden und seiner Schwester Hicks.
Ihr Freund Muck kann leider manchmal nicht mitspielen, weil er Heuschnupfen hat. Wenn die Pollen, gegen die er allergisch ist, fliegen, fangen seine Augen an zu tränen und er muss dauernd niesen.
Um ihm zu helfen, hat Glucks die besten Tipps aufgeschrieben, die seine Familie erforscht hat. Wenn der kleine Muck sich daran hält, geht es ihm meistens schon viel besser.
Hast du auch Heuschnupfen? Dann schau doch mal, ob für dich auch ein paar passende Tricks dabei sind!
1. Pollen meiden
Der beste Schutz gegen Heuschnupfen ist es, den Pollen möglichst aus dem Weg zu gehen. Vielleicht triffst du dich ab und zu mal zuhause mit deinen Freunden und ihr spielt drinnen zusammen ein Spiel statt auf dem Sportplatz Fußball?
Natürlich möchtest du aber auch mal mit deinen Freunden draußen spielen. Lies dir dazu die anderen Tipps besonders gut durch.
2. Welche Pollen fliegen heute?
Die Pollen fliegen nicht an jedem Tag gleich stark durch die Luft. Am besten verabredest du dich an Tagen mit wenig Pollenflug mit deinen Freunden, um draußen zu spielen.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund bietet unter www.pollentrend.de ein Heuschnupfen-Meldesystem an. Dort können du und deine Eltern nachschauen, welche Pollen gerade unterwegs sind.
3. Heuschnupfenmittel helfen
Schon bei den ersten Heuschnupfen-Symptomen solltest du etwas dagegen tun. Antihistaminika nennt man die Medizin für Menschen mit Pollenallergie. Schweres Wort, oder? Lies es am besten so: Anti-his-ta-mi-ni-ka.
Du kannst sie als Tabletten, Nasenspray oder Augentropfen nehmen. Sie sorgen dafür, dass deine Symptome – also die Heuschnupfen-Beschwerden – nachlassen. Nimm sie in deiner Pollenzeit regelmäßig.
4. Mach dich unempfindlich
Um die Ursache der Allergie zu bekämpfen, gibt es die Hyposensibilisierung. Noch so ein schweres Wort …
Hypo-sen-si-bi-li-sierung. Das heißt ungefähr so viel wie „unempfindlich machen“.
Bei dieser Behandlung bekommst du in regelmäßigen Abständen das Allergen, also das Pollen-Protein, zugeführt. Dadurch gewöhnt dein Körper sich daran.
Die Therapie dauert mindestens drei Jahre und sollte von einem speziellen Allergie-Arzt, dem Allergologen, durchgeführt werden.
Durch die Behandlung sollst du weniger Beschwerden in deiner Pollenzeit haben und weniger Heuschnupfen-Medikamente benötigen. Außerdem solltest du auch besser davor geschützt sein, allergisches Asthma zu bekommen.
5. Haare waschen
Deine Haare solltest du abends vor dem Zubettgehen waschen. Im Laufe des Tages bleiben in deinen Haaren nämlich jede Menge Pollen hängen, die du sonst mit ins Bett nimmst – und die ganze Nacht einatmest.
6. Raus aus den Klamotten
Nicht nur in deinen Haaren bleiben die Pollen kleben, sondern auch an deiner Kleidung. Am besten ziehst du dich also nicht in deinem Kinderzimmer um, wenn du von draußen reinkommst, sondern schon vorher. So bleibt dein Zimmer pollenfreie Zone!
7. Vorsicht beim Lüften
Du brauchst frische Luft in deinem Zimmer? In der Pollenflugzeit können Pollenschutzgitter an deinen Fenstern hilfreich sein. So gibt’s kein Durchkommen für den Blütenstaub!
8. Ab in den Urlaub
Wenn es möglich ist: Fahrt in den Urlaub, wenn die Pollen, gegen die du allergisch bist, besonders stark fliegen. Wann das ist, kannst du in unserem Pollenflugkalender nachsehen.
Wenn ihr ans Meer, auf eine Insel oder in die Berge fahrt, wird es dir bestimmt besser gehen: Dort gibt es viel weniger Pollen in der Luft.
9. Keine Pollen im Winter? Von wegen!
Ein verbreiteter Irrtum ist es, dass es im Winter keine Pollen und damit auch keinen Heuschnupfen gibt. In den letzten Jahren ist unser Klima nämlich so mild geworden, dass die Pollenflugzeit am Ende des Jahres länger dauert und am Anfang des Jahres auch früher wieder beginnt.
So ist es zum Beispiel möglich, dass im November die letzten Gräser- und Brennnesselpollen und im Dezember schon die ersten Haselnusspollen fliegen.
