Tipps und Tricks für jeden Tag
Tschüss, Juckreiz!
Bestimmt gibt es in deinem Alltag immer wieder Situationen, die für dich nicht einfach sind.
Ob zuhause, in der Schule oder beim Sport – manchmal nervt die Neurodermitis einfach nur.
Deshalb hat Suri ein paar einfache Tipps auf Lager, um so manche Alltags-Falle zu umgehen.
Klick dich durch die Galerie und schau sie dir mit uns an – vielleicht sind auch für dich ein paar nützliche Neurodermitis-Tricks dabei!
Suris Neurodermitis-Tipps für Kids
1. Ablenkung gesucht
Heute juckt es wieder besonders stark? Manchmal reicht es schon, wenn du dich ablenkst, und so die juckende Hautstelle einfach vergessen kannst.
Am besten dafür geeignet sind Hobbies, die die Finger beschäftigen, zum Beispiel Basteln oder Klavier oder Kartenspiele spielen. So hast du gar keine Hand (und Zeit) mehr zum Kratzen ;)
2. Statt Kratzen
Statt zu kratzen, kannst du rund um die geröteten Stellen klopfen, reiben oder kneifen. Oft hilft das bereits, den Juckreiz zu besänftigen!
3. Kopf aus, Fantasie an
Keine Lust zu spielen? Du kannst dir auch ein spannendes Hörbuch schnappen und dich in deinem Kopf auf eine Fantasie-Reise in fremde Welten begeben. Das wird dich ganz sicher vom Kratzen ablenken!
4. Einen kühlen Kopf bewahren
Ein guter Tipp für juckende Ekzeme: Kühle die betroffene Stelle mit einem kalten Löffel, einem Kühlpad (in ein Tuch eingeschlagen, damit es nicht zu kalt wird) oder einem kühlenden Gel. Auch ein kalter, feuchter Waschlappen kann helfen. Danach aber unbedingt die Haut gut eincremen!
5. Ab in den Kühlschrank
Bewahre deine Hautcreme im Kühlschrank auf. Du wirst sehen: Wenn du dich mit der gekühlten Creme einschmierst, tut es doppelt gut!
6. Besondere Pflege
Um deine Haut besonders gut zu pflegen, kannst du sogenannte fett-feuchte Verbände anlegen. Du kannst sie zum Beispiel auch nachts tragen, damit du besser schläfst. Lies in Suris Hautpflege-Tipps nach, wie es geht!
7. Coole Klamotten
Bei vielen Menschen mit Neurodermitis führt Schwitzen dazu, dass der Juckreiz schlimmer wird. Achte deshalb darauf, möglichst leichte, luftdurchlässige Kleidung (z. B. aus Baumwolle) zu tragen.
Auf Wolle solltest du verzichten, denn die kratzt auf deiner Haut. Generell sollten deine Anziehsachen locker sitzen, damit sie nicht an deiner Haut scheuern.
8. Kleine Kleider-Kniffe
Hast du schon einmal bemerkt, dass die Schilder in deinen Anziehsachen auf der Haut reiben? Lasse sie von deinen Eltern herausschneiden, damit sie deine Haut nicht reizen. Ein anderer Profi-Trick ist es, die Unterwäsche auf links zu tragen – so stören dich die Nähte nicht.
9. Urlaub für die Haut
Im Urlaub kann sich auch deine Haut erholen – vor allem, wenn ihr ans Meer oder in die Berge fahrt. Die Luft an diesene Orten tut der Haut gut und meistens sind dort auch weniger Allergieauslöser zu finden, die die Neurodermitis verschlimmern.
10. Beweg dich!
Bewegung tut dir gut. Versuche, ein paar Mal in der Woche Sport zu treiben. Das hilft, Stress abzubauen – auch das hilft dir bei deiner Neurodermitis. Danach das Duschen nicht vergessen, der Schweiß muss ab!
11. Schnell-Dusche
Dusche oder bade nicht länger als 10 Minunten, denn das trocknet deine Haut aus. Also: Schmeiß deinen Turbo an und los geht’s! Stelle das Wasser außerdem auf lauwarm, denn heißes Wasser greift deine Haut zusätzlich an.
12. Sei sanft zu deiner Haut
Nach dem Duschen oder Baden solltest du dich nicht abrubbeln, sondern nur leicht mit dem Handtuch abtupfen. Verwende zum Baden ein rückfettendes Ölbad. Das hinterlässt einen angenehmen Film auf der Haut.
Danach ist übrigens eine gute Zeit, um dich einzucremen: Nach dem Waschen und Abtrocknen nimmt deine Haut die Pflegemittel besonders gut auf.
13. Feste Abläufe
Das Eincremen sollte zu einem festen Teil deines Tagesablaufs werden – genau so wie beispielweise das Zähneputzen. Wenn du dich immer zur selben Zeit eincremst, dann vergisst du es nicht so schnell.
Übrigens: Auch an Tagen, an denen es dir besser geht, solltest du deine Pflegeprodukte benutzen. Das hilft deiner Haut, stärker zu werden, damit neue Ekzeme keine Chance haben!
14. Tief durchatmen
Musst du dich wie ich auch immer kratzen, wenn du nervös bist? Dann versuch es mal hiermit: Atme tief ein und aus und zähle dabei langsam bis 10. Wiederhole es so oft, bis es dir besser geht.
15. Neurodermitis-Schulungen
Manchmal braucht man einfach ein wenig Hilfe, um alles besser zu verstehen und um zu lernen, mit einer Krankheit richtig umzugehen. Für Kinder und Eltern gibt es deshalb tolle Neurodermitis-Schulungen, in denen nette, ausgebildete Fachleute euch alles Wichtige erklären.
Dort lernst du außerdem andere Kinder kennen, denen es genauso geht wie dir. Frag deinen Kinderarzt danach!
16. Gefühle sind normal – und wichtig!
Wenn du manchmal schlechte Gefühle wegen deiner Neurodermitis hast, ist das ganz normal. Jeder ist mal sauer, traurig oder fühlt sich hilflos. Nutze deine Gefühle und mache etwas Gutes daraus!
Wenn du zum Beispiel eine Sportart oder ein anderes Hobby hast, das dir besonderen Spaß macht, dann stecke deine Energie dort hinein und übe viel. So bist du vom Kratzen abgelenkt – und du wirst in diesem Hobby richtig gut und kannst besonders stolz auf dich sein!
