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Steckbrief Milch-Allergie

Woraus besteht Milch?


Sie setzt sich zusammen aus Wasser, Laktose (das ist Milchzucker), Fett, Eiweiß und Vitaminen.

 

Welchen dieser Stoffe verträgt man bei einer Allergie gegen Milch nicht?


Die Eiweiße. Man nennt sie auch Proteine. In der Milch kommen viele verschiedene Eiweiße vor, gegen die man allergisch sein kann.

 

Was ist Eiweiß eigentlich?


Eiweiße sind eine wichtige Nährstoffgruppe, die in vielen Lebensmitteln steckt. Die Eiweiße oder Proteine in verschiedenen Nahrungsmitteln können ganz unterschiedlich aufgebaut sein.

Wie viele Menschen haben eine Allergie gegen Milch?


Fast 7 % der Kinder, das heißt 7 von 100 sind allergisch. Bei vielen verschwindet die Allergie nach einer Weile wieder.

 

Wie zeigt sich die Allergie?


Oft haben die Betroffenen Durchfall oder müssen sich übergeben. Manche Kinder bekommen Neurodermitis. Das ist eine Entzündung der Haut, bei der die Haut stark juckt. Bei Erwachsenen kommt manchmal Asthma dazu. In schlimmen Fällen ist auch ein allergischer Schock möglich.

Wie findet man heraus, ob man eine Milch-Allergie hat?


In einem sogenannten Ernährungstagebuch schreibt man zuerst jeden Tag auf, was man isst und welche Beschwerden auftreten. So kann der Allergologe, ein spezieller Allergie-Arzt, einen Zusammenhang zwischen den Nahrungsmitteln und den Allergie-Problemen finden. Zur Sicherheit macht er dann noch Haut- oder Blutuntersuchungen. Übrigens: Die Allergie-Beschwerden nennt man auch Symptome.

 

Was kann man bei einer Milch-Allergie tun?


Um keine Allergie-Probleme mehr zu haben, muss die Ernährung umgestellt werden: Wer gegen Milch allergisch ist, darf keine Milch mehr trinken und auch keine Nahrungsmittel essen, in denen Milch enthalten ist. Aber keine Sorge: Milch kann man mittlerweile gut durch andere Produkte ersetzen, die genauso lecker sind.

Oder doch keine Allergie?


Es kann sein, dass der Test ergibt, dass du keine Milch-Allergie hast – obwohl du Bauchschmerzen oder Durchfall bekommst, wenn du Milch und Milchprodukte isst. Dann hast du vielleicht keine Milch-Allergie, sondern eine Milchzucker-Unverträglichkeit, eine sogenannte Laktoseintoleranz. Hier erfährst du mehr darüber: Laktoseintoleranz.